Wie Diabetestechnologien unsere Arbeit ergänzen
You will always get what you always got.“
Sir Liam Donaldson
Glucose messen, KE berechnen und die geeigneten Maßnahmen treffen – das ist der Alltag vieler Diabetespatienten. Disruptive Entwicklungen der letzten Jahre wie die Gewebeglucosemessung oder die Digitalisierung haben den Menschen mit Diabetes geholfen, sie im Alltag zu unterstützen und zu entlasten.
Unser Praxisteam arbeitet mit allen gängigen Insulinpumpenmodellen und allen Systemen zur kontinuierlichen Glucosemessung (auch real time-CGM-Systeme genannt). Diese Systeme erleichtern oft den Alltag im Umgang mit dem Diabetes.
„Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.“
Kontinuierliche Glucosemessung (rt-CGM):
Diese Messungen sind also „unblutig“ und geben zusätzliche relevante Informationen zum Glucoseverlauf. Zudem kann man Warnmeldungen im Empfangsgerät oder der Smartphone-/Smartwatch-APP aktivieren, sodass man bei drohendem Unterzucker und/oder Überzucker durch einen Warnton rechtzeitig informiert wird. Bei regelmäßiger Verwendung und sachgemäßem Gebrauch dieser Systeme kann man die Anzahl der Unterzuckerungen deutlich vermindern. Die Anzahl der Blutglucosemessungen kann durch rt-CGM-Systeme deutlich reduziert werden. Der Sensor muss je nach Hersteller nach 10-14 Tagen durch den Patienten gewechselt werden. Dafür gibt es Setzhilfen, die einfach zu bedienen sind.
Insulinpumpentherapie (CSII):
Der Katheter oder die Patch-Pumpe werden in der Regel alle 2-3 Tage gewechselt. Im Gegensatz zur Insulinpentherapie muss also nur einmal alle 2-3 Tage in die Haut gestochen werden. Ein weiterer Vorteil ist eine flexiblere Anpassung der Basalinsulinversorgung im Vergleich zur Insulinpentherapie. Hierdurch kann individuell die Blutzuckerstoffwechsellage verbessert werden.
Es gibt weitere Vorteile der Pumpentherapie gegenüber der Insulinpentherapie, aber auch einige Nachteile. Hierfür sind eine individuelle Beratung und Schulung notwendig. Die Kosten einer Pumpentherapie werden in der Regel nur bei Typ 1 Diabetikern und nicht bei Typ 2 Diabetikern von der Krankenkasse übernommen
(Advanced)-AID-Systeme:
Es gibt unterschiedliche Algorithmen mit Stärken und Schwächen. Im Vergleich zu einer Insulintherapie (ICT-Therapie oder alleiniger Insulinpumpentherapie) können die Glukoseschwankungen deutlich reduziert werden. Vor allem kann es zu weniger Hypoglykämien, insbesondere nachts, kommen.
Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGAs):
Wir freuen uns auf Ihren Besuch in unserer Praxis
Tel.: 0 73 67 / 72 32
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