Gestationsdiabetes (Schwangerschaftsdiabetes)
Während jeder Schwangerschaft kommt es durch die hormonelle Umstellung des Organismus zum Anstieg zahlreicher Hormone im Blut, wie beispielsweise Östrogene und Gestagene.
Bei Frauen mit einem Schwangerschaftsdiabetes reicht die eigene Insulinproduktion nicht aus. Erhöhte Blutzuckerspiegel erhöhen in der Folge die Komplikationsrate sowohl für die Mutter als auch für das Kind während der Schwangerschaft und der Geburt.
Wann liegt Gestationsdiabetes vor?
der folgenden Kriterien erfüllt ist:
Der Blutzucker wird hierbei nach einem standardisierten Verfahren im venösen Plasma gemessen:
- Blutzucker nüchtern ≥ 92 mg/dl bzw. ≥ 5,1 mmol/l
- Blutzucker im oralen Glukosetoleranztest (OGTT) nach 60 min ≥ 180 mg/dl bzw. ≥ 10,0 mmol/l
- Blutzucker im OGTT nach 120 min ≥ 153 mg/dl bzw. ≥ 8,5 mmol/l
Die Behandlung
der Ergebnisse der Vorsorgeultraschalluntersuchungen des Frauenarztes
zu erreichen.
Eine enge Zusammenarbeit mit den niedergelassenenen Gynäkologen
ist hier unabdingbar. In manchen Fällen ist die zusätzliche Gabe von
Insulin bis zur Entbindung notwendig. Eine Tablettentherapie ist
nicht möglich.
Häufig normalisiert sich die Blutzuckerstoffwechsellage nach der
Entbindung wieder. Eine regelmäßige Nachsorge ist aber
notwendig. So ist beispielsweise eine Überprüfung der Blutzucker-stoffwechsellage in 6 bis 12 Wochen nach Entbindung in einer
diabetologischen Praxis angezeigt.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch in unserer Praxis
Tel.: 0 73 67 / 72 32
E-Mail: info@praxis-zweigle.de